Eine große Ruhe geht von Julia Mangolds Skulpturen aus. Im Zusammenspiel von Klarheit der Form und nuancenreicher, atmender Oberfläche entwickeln sie eine Lebendigkeit, die jeden Raum mit ihrer Präsenz erfüllen kann.
Ihr künstlerischer Ausgangspunkt ist die Minimal Art. Doch anders als deren auf das Konzept reduzierte Ästhetik schafft Mangold Unikate, die jedes für sich eine eigene Persönlichkeit besitzen.
Julia Mangold, geb. 1966, studierte Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste München und schloss 1996 als Meisterschülerin von Prof. Reineking ab. Seitdem hatte sie außergewöhnlich erfolgreiche Einzelausstellungen in New York, Chicago, London, Verona, Brüssel und Berlin. Ihre Werke sind in wichtigen amerikanischen und europäischen Sammlungen vertreten, u.a. in den Sammlungen Panza di Biumo, Sylvain Perlstein und Wynn Kramarsky. 1997 schuf sie zwei monumentale Wandarbeiten für das Maria-Elisabeth-Lüders-Haus des Deutschen Bundestages (Architekt Stephan Braunfels) in Berlin.
Zu den jüngsten bedeutenden Ausstellungen gehört die Präsentation ihrer Werke im Busch-Reisinger Museum, Harvard University, sowie im Yale University Art Museum. Ihre Arbeiten wurden auch im Museum of Modern Art (MoMA) in New York gezeigt. Darüber hinaus war Mangold 2022 in einer Gruppenausstellung im National Museum of Women in the Arts in Washington, D.C. vertreten.