Viele kennen Bustamante aus seiner Zeit als Professor für Malerei an der Münchner Kunstakademie von 2010 – 2016. Danach wurde er als Direktor der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris berufen. Er war Teilnehmer bei der documenta VIII, IX und X und gestaltete den französischen Pavillon bei der Biennale von Venedig im Jahr 2000. Heute lebt Bustamante in Genf und unterhält dort ein großes Studio. Bustamantes neue Werkreihe, speziell für diese Ausstellung mit dem Titel „Gemälde für München“ angefertigt, reflektiert seine fortwährende Faszination für Licht und vegetative Elemente. Auf einer Gipsgrundlage setzt er pastose, fast transparente Zeichen, die seinen Werken eine besondere Leichtigkeit und Tiefe verleihen. Diese Technik ermöglicht es ihm, die Grenzen zwischen Malerei und Skulptur zu erforschen und zu erweitern. In Genf arbeitet er mit der Galerie Mezzanin zusammen.