Ulrich Erben, geb. 1940, pendelt schon seit jungen Jahren beständig zwischen seiner Heimat am Niederrhein und Italien und bezieht Impulse für seine Malerei aus der Stimmung der wechselnden Landschaften. Bekannt als einer der profiliertesten deutschen Maler der Neuen Konkreten Kunst, wurde er mit weißen Bildern bekannt, die er 1971 erstmals in der legendären Galerie m in Bochum zeigte. Er war auch bei bedeutenden Ausstellungen vertreten, wie „Geplante Malerei“ im Westfälischen Kunstverein 1974 oder der documenta VI 1977. Zwischen 1980 und 2005 hatte Ulrich Erben eine Professur an der Kunstakademie Münster.

Heute gehört Ulrich Erbens Malerei zu den eindringlichsten Beispielen einer Kunst der Farbe. Er baut auf ihre sinnliche Vielfalt, auf ihre Fähigkeit, harmonische Korrespondenzen genauso wie Kontraste und Räumlichkeit zu schaffen. Zu seinen jüngsten musealen Höhepunkten gehören die Ausstellung „Light in Colours“ im Museum Wiesbaden 2023 und „Die Intimität des Sehens“ im Kunstmuseum Bochum 2018. Zudem wurden seine Werke 2019 im Josef Albers Museum Quadrat in Bottrop gezeigt.

Ulrich Erben lebt und arbeitet in Düsseldorf und Bagnoregio, Italien.

ausbildung

1961-66
Studium der Malerei, Kunstakademie Düsseldorf bei Joseph Beuys
1960-61
Studium an der Kunstakademie Hamburg
1958-59
Studium an der Accademia di Belle Arti, Perugia

preise

2003
Otto-Ritschl-Preis
1986
Konrad-von-Soest-Preis
1974
Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Bildende Kunst

öffentliche sammlungen

Daimler Art Collection, Stuttgart/Berlin
Kunsthalle Bremen, Bremen
Kunstmuseum Moritzburg Halle, Halle (Saale)
Kunstpalast, Düsseldorf
Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster
Museum Kurhaus Kleve, Kleve
Pinakothek der Moderne, München
Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
Schwauerk Sindelfingen, Sindelfingen
Von der Heydt-Museum, Wuppertal

ausgewählte einzelausstellungen

2023
Die Intimität des Sehens – Lichtbilder von Ulrich Erben, Kunstmuseum Bochum, Bochum
2019
Festlegung des Unbegrenzten, Josef-Albers-Museum Quadrat, Bottrop
Farben der Erinnerung – Wanheimer Ort, Museum DKM, Duisburg
2016
Ulrich Erben – Zeiten, Museum Goch, Goch
2011
Lust und Kalkül, MKM – Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg
Farben der Erinnerung – Wanheimer Ort, Museum DKM, Duisburg
2010
Siria. Erscheinung und Bewegung, Museum Kurhaus Kleve, Kleve
2007
en face, Akademie der Künste, Berlin
2006
Landschaft als Abstraktion – Erben in Weiden, Kunstverein Weiden, Weiden
2005
Der stille Raum der Spiegel, Museum DKM, Duisburg
2004
Sehen und Denken 21 – Unter der Treppe – Acht Räume, Akademie der Künste, Berlin
Was ich sehe – Bilder aus Italien, Von der Heydt-Museum, Wuppertal
2003
Was ich sehe – Bilder aus Italien, Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus, Cottbus
Träger des Otto Ritschel-Preises 2003, Museum Wiesbaden, Wiesbaden
2002
Was ich sehe – Bilder aus Italien, Museum Kurhaus Kleve, Kleve
1999
Der andere Raum, Westfälischer Kunstverein, Münster
Raum ohne Fenster Ohne Tür, Museum gegenstandsfreier Kunst, Otterndorf
1998
Für den Augenblick, Kunstverein Lingen, Lingen
1997
Neue Bilder, Zeche Zollverein, Essen
1996
Jakobs Traum – Bilder und Räume, Diözesanmuseum, Paderborn
6 Bilder für einen Raum, Kunstverein Ruhr, Essen
1995
Soweit der Erdkreis reicht, Museum Haus Koekkoek, Kleve
1994
Xanten – Assissi, Instituto di Cultura Germanica, Bologna
Ritorno. Lavori su tela e carta 1991-1994, Studio G7, Bologna
1993
Verborgene Räume, ein Projekt, Galerie Thomas Jerig, Duisburg-Ruhrort
1992
Weiss ist Farbe. Bilder 1968-1978, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster
Neue Bilder in der Residenz, Kunstverein Würzburg, Martin von Wagner Museum, Würzburg
Freiheit der Farbe, Shiga Museum of Modern Art, Osaka
1990
Das Purpurrot der Worte, Farben der Erinnerung, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf
1988
Klever Raum, Städtisches Museum Haus Koekkoek, Kleve
1987
Ulrich Erben, Arp Museum Rolandseck, Remagen
1984
Elementare Malerei, Städtische Kunsthalle, Mannheim
Koloristische Handlungen, Kunstverein Freiburg, Freiburg
1983
Il Colore Come presenza, Padiglione d’arte contemporanea, Parco Massari, Ferrara
1981
Felder und Räume, Kunsthalle zu Kiel und Schleswig-Holsteinischer Kunstverein, Kiel
Bilder – Collagen – Zeichnungen, Kunstverein Braunschweig, Braunschweig
Bilder – Collagen – Zeichnungen, Kunsthalle Tübingen, Tübingen
1979
Atelier I: Ulrich Erben, Städtisches Museum Leverkusen, Schloss Morsbroich, Leverkusen
1977
Bilder und Arbeiten auf Papier, Kunstverein Freiburg, Freiburg
1973
Ulrich Erben, Kölnischer Kunstverein, Köln

ausgewählte gruppenausstellungen

2024
Farbrausch. Werke aus der Sammlung Kemp, Kunstpalast, Düsseldorf
20 Jahre Langen Foundation: Drei Generationen – Eine Leidenschaft, Langen Foundation, Neuss
2023
Die Sammlung Haniel – Der eigene Weg, MKM Museum Küppersmühle, Duisburg
2022
Schatzhaus & Labor. 25 Jahre Museum Kurhaus Kleve, Museum Kurhaus Kleve, Kleve
2021
Einblicke – Kunst aus der National-Bank, MKM Museum Küppersmühle, Duisburg
2020
Good-Bye-Grabbeplatz, Galerie Hans Mayer, Düsseldorf
2019
gestalten – ein Jahrhundert abstrakte Kunst im Westen, Kunsthaus NRW Kornelimünster, Aachen
2018
HEIMVORTEIL. Deutsche Künstler aus der Sammlung Schaufler, Schauwerk Sindelfingen, Sindelfingen
2014
Künstlerräume, Weserburg – Museum für moderne Kunst, Bremen
2011
25 Jahre! Sammlung Henri Nannen, Kunsthalle Emden, Emden
Natur. Sammlung der Altana Kulturstiftung, Karl Ernst Osthaus-Museum, Hagen
Neue Farben. Eine Auswahl aus der Sammlung Kemp, Museum Kunstpalast, Düsseldorf
2010
DOUBLE ROTATION. Werke aus der Sammlung Lafrenz, Weserburg – Museum für moderne Kunst, Bremen
Le Rêve – Der Traum – Motiv und Metapher, Kunstmuseum Bochum, Bochum
aus/gezeichnet/zeichnen, Akademie der Künste, Berlin
2007
Die Kunst zu sammeln, Museum Kunstpalast, Düsseldorf
Wunderkammer Bahnhof Rolandseck – Das Sammeln von Johannes Wasmuth, Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Remagen
2006
FASTER! BIGGER! BETTER!, ZKM – Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe
Conversation with Art, on Art, Tokyo Opera City Art Gallery, Tokyo
2004
DaimlerChrysler Collection for South Africa, Iziko South African National Gallery, Cape Town
DaimlerChrysler Collection for South Africa, Museum Africa, Johannesburg
DaimlerChrysler Collection for South Africa, Pretoria Art Museum, Pretoria
2003
On the Edge: Contemporary Art from the DaimlerChrysler Collection, Detroit Institute of Arts, Detroit
The DaimlerChrysler Collection, ZKM – Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe
2000
Times are changing: Auf dem Wege! Aus dem 20. Jahrhundert, Kunsthalle Bremen, Bremen
Von Albers bis Paik. Konstruktive Werke aus der Sammlung DaimlerChrysler, Haus für Konstruktive und Konkrete Kunst, Zürich
1999
geometrie als gestalt. Strukturen der modernen Kunst, Sammlung DaimlerChrysler, Neue Nationalgalerie, Berlin
1997
Grenzgänger – 10 Künstler zu Heine, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf; Goethe-Institut, Paris/Marseille/Rom/Florenz
1996
Zeitströmungen, Sammlung Niedersächsische Sparkassenstiftung, Sprengel Museum Hannover, Hannover
1994
On a clear day, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, Baden-Baden
1993
Labyrinth, Akademie der Künste, Berlin
Die Sprache der Farbe, Niedersächsische Sparkassenstiftung, Kunsthalle Wilhelmshaven
1992
Das geteilte Bild, Museum Folkwang, Essen
Miauhaus, Thread Waxing Space, New York
1990
Kunstminen. Neuerwerbungen zeitgenössischer Kunst 1978–90, Museum Kunstpalast, Düsseldorf
Minimal And …, Gallery Yamaguchi, Osaka
1987
Five Abstract Artists from Germany, Annely Juda Fine Art, London
The Open Image, Khiva Gallery / Goethe-Institut & San Francisco Art Institute, San Francisco
Standort 87, Mathildenhöhe, Darmstadt
1986
Die Gegenwart der Farbe, Kunsthalle Bielefeld, Bielefeld
Aus Privatbesitz für Wuppertal, Von der Heydt-Museum, Wuppertal
1985
1954–1985 – Kunst in der Bundesrepublik Deutschland, Neue Nationalgalerie, Berlin
1984
ein anderes Klima, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, Düsseldorf
1982
Hommage à Barnett Newman, Neue Nationalgalerie, Berlin
1981
Kunst für den Bund. Erwerbungen seit 1970, Städtisches Kunstmuseum Bonn, Bonn
1980
5 × 30 – 150 Jahre Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Kunstverein Düsseldorf
1978
The Book of the Art of Artist’s Books, Teheran Museum of Contemporary Art, Teheran
1977
documenta VI, Kassel
032303 projets / événements, Institut d’art contemporain Montréal & National Gallery of Canada, Ottawa
Tendenzen der Kunst in der Bundesrepublik Deutschland nach 1945, Szépmüvészeti Múzeum, Budapest
1976
Il colore è spazio, Studio La Città, Verona
Several Silences, Galerie Gerald Piltzer, Paris
1975
Pittura, Palazzo Ducale, Genua
1974
Geplante Malerei, Westfälischer Kunstverein, Münster
1973
Prospect 73 – Maler, Painters, Peintres, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, Düsseldorf
Prisma 1973, Neue Nationalgalerie, Berlin
1972
Szene Rhein-Ruhr’72, Museum Folkwang, Essen
1966
Bianco + Bianco, L’Obelisco, Rom

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