kuenstler foto peter krauskopf artist photo

Peter Krauskopf beschäftigt der Prozess des Übermalens. Alle seine Bilder – die farbintensiven, kleineren Papierarbeiten und die in monochromen Farbverläufen gehaltenen, großformatigen Gemälde auf Leinwand – haben eins gemeinsam: Sie erscheinen auf den ersten Blick abstrakt. Dabei sind sie Konkretisierungen eines Zeitverlaufs: Auf homogenen, glatten Untergründen, die entweder aus abgeschliffenen, vielschichtigen, ehemals verworfenen Bildern oder monochromen Untermalungen bestehen, vollzieht der Künstler einen einzigen, bildgebenden Eingriff. Krauskopf, der stets mit Öl auf Leinen oder Papier malt, trägt mit einer Rakel oder auch einem Pinsel eine breite, gleichmäßige Fläche über eine bereits dagewesene Imagination auf. Dabei entsteht eine Symbiose zwischen einem Bild der Vergangenheit und seiner Vollendung in der Gegenwart. Sie verbinden sein „Museum der Bilder“ im Kopf – besonders das der amerikanischen Farbfeldmalerei der 60er Jahre, der deutschen Romantik und der holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts – mit der Intuition des Malers im Hier und Jetzt.

„Peter Krauskopf überzeugt mit seinem ungebrochen kreativen Drang. Er ist ein forschender Maler in permanenter Auseinandersetzung mit dem klassisch akademischen Malereibegriff, immer in selbstkritischer Recherche nach Vereinfachung innerhalb des Bildgeschehens“, sagt Walter Storms, der das Werk des Künstlers seit 2005 vertritt. Die im Laufe seiner künstlerischen Karriere entstandenen Werkgruppen stellen sich als logische Ergebnisse kontrollierter Denkprozesse und Hinterfragungen des Vorgeschehens dar. Überraschende, erfinderische Maltechniken und daraus resultierende Bildfindungen sind Ausdruck von frischem Mut und Geist in der abstrakten Bilderwelt des Peter Krauskopf.

Die Arbeiten von Peter Krauskopf (*1966 in Leipzig) sind in zahlreichen institutionellen Einzelausstellungen zu sehen. Darüber hinaus sind Peter Krauskopfs Werke in vielen öffentlichen Sammlungen vertreten, u.a. im Kupferstichkabinett in Berlin und der Galerie Neue Meister, Dresden, dem Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg, der Berlinischen Galerie sowie dem Paul-Löbe-Haus für Bundestagsabgeordnete, Berlin.


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