Über die „Los Angeles Portraits“ in unbewegtem monochromen Wasser führte Roland Fischers Weg zu großformatigen Kollektivportraits, die in ihrer feingliedrig flächigen Bildsprache eine neue Gattung innerhalb der Fotografie eröffneten.

Mit gleicher Klarheit wendete sich Fischer, geb. 1958, der Architektur zu und schuf souveräne neue Sichtweisen auf die transparente hochkomplexe Gotik und die sachlich orthogonalen Fassaden moderner Hochhäuser. In seinem jüngsten Werkkomplex „new architectures“ nähert sich Fischer emblematischen Gebäuden der modernen und zeitgenössischen Architektur.

Roland Fischer, der in Beijing und München lebt und arbeitet, ist eine der Schlüsselfiguren der deutschen zeitgenössischen Fotokunst. Seine Arbeiten sind Bestandteil zahlreicher öffentlicher Sammlungen und wurden in vielen nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt. Retrospektiven widmeten ihm die Pinakothek der Moderne, München (2003), das Museo Domus Artium DA2, Salamanca (2011) und zuletzt das Saarlandmuseum, Saarbrücken (2012).

Zu seinen jüngsten wichtigen Ausstellungen gehören die Präsentation seiner Arbeiten im High Museum of Art in Atlanta (2023-2024) und seine Beteiligung an der Ausstellung „A Long Arc: Photography and the American South since 1845“ ebenfalls im High Museum of Art (2023-2024). Diese Ausstellungen unterstreichen seine Bedeutung in der zeitgenössischen Fotografie und zeigen seine fortlaufende Auseinandersetzung mit Themen wie Architektur und Abstraktion.


WEITERE AUSSTELLUNGEN

Museum Haus Beda, Bitburg. Roland Fischer. WRITTEN IN AN IMAGE. Einzelausstellung. 3. April bis 24. Juli 2022

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