Einem weltweiten Publikum bekannt wurde Thomas Scheibitz mit seiner zentralen Installation im Deutschen Pavillon bei der 51. Biennale von Venedig 2005. Er gehört zu den besten Künstlern, “die ich in meinem Land finden konnte”, schrieb der Kurator Julian Heynen im Biennale-Katalog und dieser Hochschätzung wird Scheibitz in seinem Werk bis heute gerecht.
Die Liste seiner Ausstellungen ist beeindruckend und weltweit verortet, begleitet von umfangreichen Katalogen, Publikationen und Künstlerbüchern, beispielhaft “Masterplan/kino” im Kunstmuseum Bonn und im Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen, 2018 oder “Pablo Picasso x Thomas Scheibitz” im Museum Berggruen, Nationalgalerie Berlin, 2019/2020.
Thomas Scheibitz, geb. 1966 in Radeberg, lebt in Berlin und wird seit Beginn seiner internationalen Karriere von der Tanya Bonakdar Gallery, New York und SprüthMagers, Berlin, London, Los Angeles vertreten. Diese Ausstellung ist die erste in der Walter Storms Galerie.
Das Hauptwerk unserer präzis geplanten Präsentation Tender — X wird begleitet von 20 Gemälden, die alle in den letzten beiden Jahren entstanden sind. Mit der von Scheibitz über Jahre konsequent entwickelten Formensprache entstehen klar gesetzte und zudem geheimnissvolle Bildkompositionen. Bei der Auswahl seiner Formen geht es um Ähnlichkeiten und Imitationen unserer sichtbaren und dinghaften Welt.
“Der Titel dieser Ausstellung ist eine phonetische Wortcollage, die auch als Spiegelbild eines Titels für einen Roman oder den Namen einer Rockband sein könnte.” Thomas Scheibitz
Stilleben B, 2021, Öl und Mischtechnik auf Leinwand, 130 x 220 cm
Tender – X, 2022 Öl, Vinyl und Pigmentmarker auf Leinwand, 240 × 360 cm
Solaris, 2022 Öl, Vinyl und Pigmentmarker auf Leinwand, 220 × 170 cm
Skulptur 1097, 2021 Öl, Vinyl und Pigmentmarker auf Leinwand, 235 × 165 cm
Ohne Titel (No. 1150), 2022 Vinyl, Pigmentmarker auf Leinwand, 70 × 50 cm
Zwilling 1, 2022 Öl, Vinyl und Pigmentmarker auf Leinwand, 40 × 30 cm
Ohne Titel (No. 1150), 2022 Öl, Vinyl auf Leinwand, 50 × 70 cm
Home, 2022 Mischtechnik auf Leinwand, 85 × 135 cm