steven aalders | alan charlton | ulrich erben 08.04.2016 - 28.05.2016

Die Maler Steven Aalders, Alan Charlton und Ulrich Erben stellen jeweils in einem der drei großen Galerieräume Beispiele ihres aktuellen Schaffens vor. Was die drei Künstler verbindet, ist ihre konsequente Auseinandersetzung mit der Tradition der konkreten Kunst, wobei jeder innerhalb der begrenzten formalen Darstellungsmöglichkeiten seinen individuellen und unverwechselbaren Weg findet.

Steven Aalders ist bekannt für seine exakt gemalten konstruktiven Ölgemälde, in denen er sich nachhaltig mit dem Modernebegriff von Piet Mondrian, De Stijl und der Amerikanischen Minimal Art auseinandersetzt und diesen weiterführt. Bei seiner ersten Ausstellung in München zeigt Aalders eine neue Werkreihe zum Thema „Red, Yellow and Blue“, wobei die Flächen der Farbfelder dem Gesetz des „Goldenen Schnitts“ folgen. Ein umfangreicher retrospektiver Katalog erschien 2010 zu seiner Einzelausstellung im Gemeentemuseum,
Den Haag. Steven Aalders, geb. 1959, lebt und arbeitet in Amsterdam.

Alan Charlton ist der bedeutendste britische Vertreter der minimalistischen und konzeptuellen Kunst der Gegenwart. Seit seiner ersten Ausstellung 1972 in der legendären Galerie Konrad Fischer umfaßt sein künstlerisches Werk ausschließlich monochrom graue Farbtafeln, deren Formate und serielle Anordnung immer auf demselben Maßverhältnis basieren. Nach zahlreichen historischen Ausstellungen, wie Prospect 73 in der Kunsthalle Düsseldorf, Fundamental Painting 1975 im Stedelijk Museum Amsterdam wurde er 1982 zur documenta 7 eingeladen. Diese Ausstellung ist Alan Charltons erste große Präsentation in München.
Alan Charlton, geb. 1948, lebt und arbeitet in Hatfield bei London.

Ulrich Erben gilt als einer der profiliertesten deutschen Maler der Neuen Konkreten Kunst, mit dem wir seit 2000 fest zusammenarbeiten. Seine Arbeiten thematisieren die Farbe mit ihren Eigenschaften und Gesetzmäßig-
keiten. Farbige Phänomene übersetzt Erben in minimalistische Kompositionen, sein Malmittel trägt er virtuos in feinsten Abstufungen auf. 1977 nahm Ulrich Erben an der documenta 6 teil und zeigte sein Werk in zahlreichen monografischen Museumsausstellungen, zuletzt 2012 in der Küppersmühle, Duisburg.
Ulrich Erben geb. 1940, lebt und arbeitet in Düsseldorf.

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