gerold miller 14.04.2018 - 07.07.2018

Gerold Miller (geb. 1961) studierte in den Achtziger Jahren an der Stuttgarter Kunstakademie im damals aktuellen Umfeld von Op Art, Hard Edge, Neo-Geo. Nach mehreren internationalen Studienaufenthalten hat er sich in Berlin niedergelassen und unterhält heute zwei große Studios und Ausstellungshallen. Er hatte Einzelausstellungen u.a. in der Nationalgalerie und dem Mies van der Rohe Haus in Berlin, und auch weltweit wird sein Werk in Galerien und Museen gezeigt und geschätzt. Seinen bisher umfangreichsten und retrospektiven Katalog publizierte 2016 die Kunsthalle Weishaupt in Ulm.

Millers Bilder sind keine Gemälde, sondern Bildtafeln mit visuellen Signalen und starker optischer Präsenz. Er greift die Erfahrungen amerikanischer Minimal Art auf und erweitert ihre Möglichkeiten mit neuer Materialität und gesteigerter Präzision. Seine Arbeiten aus Aluminium oder Edelstahl werden in einem vielschichtigen Arbeitsprozeß mehrfarbig lackiert und erzielen mit ihren kontrastierenden Farben und Formen ein subtiles Spannungsbild. Für seine aufwendigen Präsentationen kreiert Miller durch optimales Zusammenspiel der Exponate mit dem gegebenen Räumen ein stimmiges Ausstellungskonzept und zieht dabei das visuelle Erlebnis des Betrachters bewußt mit ins Kalkül.

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