Cordy Ryman arbeitet im Grenzbereich zwischen Malerei und Skulptur. Er baut seine Bildträger ausschließlich aus Fundstücken, alltäglichen Gebrauchsmaterialien und Baustoffen, vorzugsweise aus Holz. „Ich liebe Materialien und verwahre alles. Dass sie ihre eigene Geschichte in sich tragen, macht sie noch interessanter.“ meint Cordy. Darum greift er auch gerne auf Überreste früherer Projekte zurück oder „recycelt“ alte Objekte aus dem eigenen Atelier. Sein Arbeitsprozess ist ein kontinuierlicher Zyklus aus Finden, Herstellen, Überarbeiten, Auseinandernehmen und Wieder – Zusammenfügen. Dabei arbeitet Ryman sehr spontan und reagiert auf Form und Materialität. Er zersägt und bemalt die verschiedensten „Bausteine“ und fügt sie zu lebendigen, farbenfrohen Objekten und Reliefs zusammen. Die oft kleinformatigen Einzelwerke verschmelzen in der aktuellen Ausstellung mit dreidimensionalen Skulpturen zu einer raumgreifenden Installation. „Wait and see“ ist die zweite Einzelpräsentation von Cordy Ryman in der Walter Storms Galerie.