Unter dem Titel LICHT präsentieren wir Arbeiten des kanadischen, in Berlin lebenden Malers Shannon Finley (*1974) zusammen mit Werken Rupprecht Geigers (1908-2009).
Beide ungegenständlich arbeitende Maler konzentrieren sich inhaltliche auf die Farbe selbst und der Bezug zu optischen Phänomenen, insbesondere des Lichts. Während sich Geiger in seinen Modulationen der fluoreszierenden Qualität der Tagesleuchtfarben bedient, um eine nahezu immaterielle Wirkung zu erzielen, schichtet Finley in einem intensiven Prozess unzählige durchscheinende Lagen Acrylfarbe in rein geometrischen Formen auf die Leinwand. In der prismatisch anmutenden Oberfläche, die den Entstehungsprozess nachvollziehbar werden läßt, zerfällt die Wirklichkeit wie in einem Kaleidoskop in buntes Leuchten, erinnert aber auch an die technoide Welt von Metropolis und die groben Pixel der frühen Computerspiele.
Von Rupprecht Geiger bisher noch nie gezeigte, letzte Arbeiten des Altmeisters der deutschen Nachkriegsmalerei werden ergänzt von einer hochkarätigen Sammlung von Werken aus den 50er Jahren. Die Werke Shannon Finleys sind alle jüngst für diese Ausstellung entstanden.
Shannon Finley, geb. 1974, in Ontario, Kanada, lebt und arbeitet in Berlin.
Einzelausstellungen (Auswahl) 2012 BISCHOFF/WEISS, London, 2011 Galerie Christian Ehrentraut, Berlin, 2010 Silverman Gallery, San Francisco, 2007 Kunst Klub Berlin.
Gruppenausstellungen (Auswahl) 2012 Künstlerhaus Bethanien, Berlin, Biksady Galéria, Budapest, Neue Galerie Gladbeck, Kunsthalle Erfurt, 2011 Kunst- und Kulturzentrum Montabaur, Kunstverein Ulm, Nettie Horn Gallery, London, 2008 Neuer Aachener Kunstverein
1949 war Rupprecht Geiger (1908-2009) Mitbegründer der Gruppe ZEN 49. Viermal nahm er an der documenta in Kassel teil. Bereits 1965 widmete ihm das Von der Heydt-Museum Wuppertal eine Einzelausstellung, 1967 die Kestner-Gesellschaft Hannover. Es folgten zahlreiche wichtige Einzelpräsentationen, u.a. 1978 und 2008 Städtische Galerie im Lenbachhaus, München, 1985 Akademie der Künste Berlin, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, 1988 Haus der Kunst München, 1994 Russisches Museum St. Petersburg, 2008 Neue Nationalgalerie, Berlin und Haus der Kunst, München.
1999 schuf Geiger großformatige Farbfriese für das Berliner Reichstagsgebäude. 2002 war er Vertreter Deutschlands bei der XXV. Bienal de São Paulo. Er ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
Unter dem Titel LICHT präsentieren wir Arbeiten des kanadischen, in Berlin lebenden Malers Shannon Finley (*1974) zusammen mit Werken Rupprecht Geigers (1908-2009).
Beide ungegenständlich arbeitende Maler konzentrieren sich inhaltliche auf die Farbe selbst und der Bezug zu optischen Phänomenen, insbesondere des Lichts. Während sich Geiger in seinen Modulationen der fluoreszierenden Qualität der Tagesleuchtfarben bedient, um eine nahezu immaterielle Wirkung zu erzielen, schichtet Finley in einem intensiven Prozess unzählige durchscheinende Lagen Acrylfarbe in rein geometrischen Formen auf die Leinwand. In der prismatisch anmutenden Oberfläche, die den Entstehungsprozess nachvollziehbar werden läßt, zerfällt die Wirklichkeit wie in einem Kaleidoskop in buntes Leuchten, erinnert aber auch an die technoide Welt von Metropolis und die groben Pixel der frühen Computerspiele.
Von Rupprecht Geiger bisher noch nie gezeigte, letzte Arbeiten des Altmeisters der deutschen Nachkriegsmalerei werden ergänzt von einer hochkarätigen Sammlung von Werken aus den 50er Jahren. Die Werke Shannon Finleys sind alle jüngst für diese Ausstellung entstanden.
Shannon Finley, geb. 1974, in Ontario, Kanada, lebt und arbeitet in Berlin.
Einzelausstellungen (Auswahl) 2012 BISCHOFF/WEISS, London, 2011 Galerie Christian Ehrentraut, Berlin, 2010 Silverman Gallery, San Francisco, 2007 Kunst Klub Berlin.
Gruppenausstellungen (Auswahl) 2012 Künstlerhaus Bethanien, Berlin, Biksady Galéria, Budapest, Neue Galerie Gladbeck, Kunsthalle Erfurt, 2011 Kunst- und Kulturzentrum Montabaur, Kunstverein Ulm, Nettie Horn Gallery, London, 2008 Neuer Aachener Kunstverein
1949 war Rupprecht Geiger (1908-2009) Mitbegründer der Gruppe ZEN 49. Viermal nahm er an der documenta in Kassel teil. Bereits 1965 widmete ihm das Von der Heydt-Museum Wuppertal eine Einzelausstellung, 1967 die Kestner-Gesellschaft Hannover. Es folgten zahlreiche wichtige Einzelpräsentationen, u.a. 1978 und 2008 Städtische Galerie im Lenbachhaus, München, 1985 Akademie der Künste Berlin, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, 1988 Haus der Kunst München, 1994 Russisches Museum St. Petersburg, 2008 Neue Nationalgalerie, Berlin und Haus der Kunst, München.
1999 schuf Geiger großformatige Farbfriese für das Berliner Reichstagsgebäude. 2002 war er Vertreter Deutschlands bei der XXV. Bienal de São Paulo. Er ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.