sean scully 15.05.2009 - 31.07.2009

Die Walter Storms Galerie zeigt in ihrer ersten Ausstellung in den neuen Galerieräumen in der Schellingstrasse 48 aktuelle Werke des irisch-amerikanischen Malers Sean Scully.
Es ist dies die erste Zusammenarbeit von Scully und der Walter Storms Galerie, die den Künstler ab sofort exklusiv in Deutschland vertritt.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von 11 zum Teil großformatigen Arbeiten aus den letzten beiden Jahren. 3 der Arbeiten kommen aus der soeben beendeten Ausstellung im Museum Küppersmühle in Duisburg auf Zwischenstation nach München bevor sie Ende des Jahres ihre Museumstour in Irland fortsetzen wird. Vielfach mehrteilig konzipiert und vorwiegend auf Aluminium (einem Werkstoff, den er bereits seit Mitte der 90er Jahren für seine dreidimensionalen „Floating Paintings“ verwendet) gemalt, bezieht Scully in den Arbeiten der aktuellen Schaffensphase die materielle Qualität des Bildträgers auch in die Komposition mit ein, die hier einen spannungsreichen Gegensatz zu seinem bekannt malerischen und aus der Tiefe glühenden Farbauftrag bildet.

Seit den 70er Jahren in New York entwickelte Sean Scully, geb. 1945 in Dublin, kontinuierlich eine der wichtigsten malerischen Positionen der geometrischen Abstraktion. Seine statischen Kompositionen, allein aus Streifen, Balken und Quadraten aufgebaut, offenbaren ihre emotionale Aufladung im dynamischen Duktus des satten Farbauftrags und den ausgefransten, darunter liegende Malschichten preisgebenden Rändern der einzelnen Bildsegmente. Komposition und Farben erinnern an Häuserfassaden in Städten wie New York, Barcelona oder jene auf Reisen gewonnenen Eindrücke von Bauten in Marokko, Mexiko und Santo Domingo unter sich verändernden Lichtverhältnissen. Scully, seit 1983 amerikanischer Staatsbürger, wohnt in New York, Barcelona und Mooseurach bei München, wo er 2002-2007 an der Akademie der Bildenden Künste lehrte.

Neben unzähligen Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen weltweit richteten 1989 die Whitechapel Art Gallery, London, 1995 das Hirschhorn Museum, Washington D.C., 2001 die Kunstsammlungen Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf und 2006 das Metropolitan Museum of Art große Retrospektiven seines Werkes aus.
Seine Werke sind in vielen bedeutenden internationalen Sammlungen vertreten, z.B. im Museum of Modern Art und Guggenheim Museum, New York, in der National Gallery, Washington, der National Gallery of Australia, Canberra, der Tate Gallery, London, dem Museo Nacional Centro d´Arte Reina Sofia, Madrid, der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, München

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